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Der folgende Text ist aus dem Jahr 2013, aber an vielen Orten immer wieder aktuell:

Aufruf zur Meinungsbekundung betreffs Osterlammbraten in der evangelischen Kirche

In der Nacht vom Ostersonnabend zum Ostersonntag fand, ausgehend von der evangelischen Kirche Templin, ein Osterfeuer mit Osterlammbraten statt, welches angekündigt wurde mit den Worten: "Mehr als nur ein Gottesdienst, ein Fest also für alle Sinne!" Letzteres also offensichtlich dank eines gebratenen Tierkindes, welches bei dieser makabren nächtlichen Veranstaltung in Verbindung mit Bier und Zigaretten vor der Kirche verzehrt wurde.

Als (Noch-)Mitglied der Templiner evangelischen Kirchengemeinde (ich bin derzeit aufgrund dessen im Zwiespalt, ob ich meine Mitgliedschaft fortsetzen möchte) und als Veganerin mit Gnadenhof für 45 Tiere (davon 7 lebendige Osterlämmer) distanziere ich mich nachdrücklich von dieser peinlichen osternächtlichen Aktion, bei der, abgesehen vom ohnehin verwerflichen Verzehr eines kleinen Lammes, das Gedenken an die Auferstehungsnacht Christi verunglimpft und verhöhnt wurde. Ich schäme mich für dieses Treiben "meiner" Kirche und fordere die Kirchenvertreter Templins und bundesweit auf, ihre Einstellung zum Leben und zur Würde menschlicher und nichtmenschlicher Geschöpfe Gottes einmal mehr zu überdenken und zwar derart zielführend, dass endlich auch Sie nichtmenschliches Leben als Geschöpf Gottes betrachten, dem gegenüber laut 5. Gebot: "Du sollst nicht töten!" kein Mensch das Recht hat, ihm Schmerz und Leid zuzufügen.

Zweitens ersuche ich Sie dringend, die Würde kirchlicher Feiertage (speziell Karfreitag, Ostern, Weihnachten, Pfingsten) zu wahren und sie nicht durch deplazierte Mitgliederwerbeveranstaltungen, wie in der Osternacht erlebt, zu entweihen.

Ich bitte alle, die mit diesem Anliegen übereinstimmen, den Text zu unterzeichnen. Dieser Text mit Unterschriftensammlung soll an Kirchenvertreter Deutschlands geschickt und darüber hinaus allen Interessenten zugänglich gemacht werden in der Hoffnung, dass möglichst viele Menschen sich gegen das lieblose und entwürdigende Verhalten vieler Kirchen gegenüber Gottes Schöpfung aussprechen und eine diesbezügliche Änderung kirchlicher Herangehensweisen erreicht wird, die m. E. dringend notwendig und im Sinne Jesu Christi sind.

Mit freundlichen Grüßen

Gabriele Seydel

Telefon +49-3987-200704

Email-Adresse: g.clara@gmx.de

Und hier geht es zur Unterschriftenliste. An die Interessierten, die sich an der Unterschriftenaktion beteiligen wollen, schlage ich vor, diese Seite auszudrucken und auf der Rückseite die Unterschriftenliste.

 

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