Unsere Projekte |
Satzung des FEBiD e.V. |
Interview in der Zeitschrift Die Wurzel |
Archiv und abgeschlossene Projekte |
Mitglied werden |
Spendenkonto |
Naturschutz durch Flächenkauf - unsere Streuobstwiese in Etashof
Stand: 31.5.2021
Der gemeinnützige Verein zur Förderung/Erhaltung der Biodiversität in Deutschland hat sich u. a. zum Ziel gesetzt, konventionelle Landwirtschaftsflächen zu kaufen, um sie fortan biologisch zu bewirtschaften o. in Biotope umzuwandeln. Diese zukünftige Streuobstwiese ist Teil des Projekts Etashof.
Das Geld, das eigentlich für den Zaun der Prenzlauer Streuobstwiese gedacht war, verwendeten wir zur Bezahlung der Pfropfunterlagen und des Arbeitslohns für den Veredler. Er arbeitete sehr preisgünstig: ein Bäumchen + Unterlage kostete 3,50 €. Es wurden auf diese Weise 100 Bäumchen„hergestellt“: 70 Hoch- und 30 Mittelhochstämme. Alles alte Sorten: Altländer Pfannkuchen, Kaiser Wilhelm u.a. Wir hoffen, dass wir eines Tages, wie in Prenzlau, etappenweise fast übers ganze Jahr verteilt, Obst ernten können und im Winter schöne Lageräpfel/-birnen haben, die sich bis Mai halten. Sicher wird es eine Weile dauern, bis wir größere Mengen Baumobst ernten können - es werden ca. 5 Jahre vergehen, bis die Bäume entsprechend groß sind, bei den Sträuchern geht’s natürlich schneller. Dieses Projekt ist also wahrlich eine Investition in die Zukunft. Einen Metall- oder Lattenzaun brauchen wir hier nicht, sondern wir legen lieber einen „lebendigen Zaun“ in Form vieler schöner Gewächse an.
Anbei ein paar Fotos von der Fläche:
Nachtrag von 2021
Leider wurde aus dem Kauf der Fläche nichts. Ein anderer Interessent kam dem FEBiD zuvor.
Wir konnten aber im Frühjahr 2021 sämtliche Obstsetzlinge mit den aufgepfropften Edelreisern der Streuobstwiese aus Dreyershof retten. Damit ist zumindest kein Geld verloren gegangen. Die Setzlinge wurden alle auf unsere neu angelegte Streuobstwiese in Hammelspring gepflanzt.
Andreas Hinz